Schon Anfang Mai haben wir in Berlin dieses vollkommen neue Zustellauto der Deutschen Post gesehen. Das Besondere? Es fährt vollkommen elektrisch und läutet im Unternehmen eine neue, grüne Ära ein. Dies teilte das Unternehmen vor Kurzem in Bochum mit. So sollen die bereits 800 aktiven Fahrzeuge bis Ende des Jahres auf 2000 aufgestockt werden und bis 2020 sogar auf 30.000. Damit wird die Post zu einem der größten Treiber der Elektromobilität und geht dabei einen vollkommen neuen Weg.

So kommen die Fahrzeuge nicht von traditionellen Autobauern, sondern werden von der DHL selbst produziert. Dazu wurde im Jahr 2014 das Aachener Unternehmen Streetscooter übernommen und deren Fahrzeuge zum neuen, elektrischen Zustellauto weiterentwickelt. Mit dem Scooter können bis zu 200 Pakete transportiert werden und er hat eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern – allemal genug für den City-Einsatz.

DHL macht sich damit nicht nur vom Zukauf von Fahrzeugen anderer Hersteller unabhängig, sondern auch von fossilen Energie- und Ölkonzernen. Die Streetscooter können nämlich problemlos über Nacht im Paketzentrum geladen werden. Natürlich mit Ökostrom, der idealerweise noch von der DHL selbst hergestellt werden könnte. Damit schließt sich die Kette und das Unternehmen gewinnt die Kontrolle über zuvor externe Prozesse und Kosten – ein Musterbeispiel für die neuen Möglichkeiten prozessorientierten und strategischen Denkens in einer neuen Welt, frei von fossilen Energien. Weiter so, liebe Post!
Via Enorm Magazin
Andere Meinungen
[…] und Erprobungsphase, dass die Realisierung aber auch sehr schnell gehen kann, zeigt das Beispiel Streetscooter. Dieser wurde an der TU in Aachen entwickelt und war für die Deutsche Post so überzeugend, dass […]
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