Shoppen gehen ist so schön! Aber wer wie wir auf dem Land lebt, gerade mal wieder viel zu wenig Zeit oder einen Special-Wunsch hat, der lässt sich seinen Einkauf natürlich auch gerne mal schicken – ganz abgesehen von den Päckchen an’s Patenkind oder die Omi. Ohne Paketdienst geht’s bei uns nicht. Umso besser, dass viele Auslieferungsdienste mittlerweile nachhaltig funktionieren oder zumindest eine grüne Alternative bieten: den Nachhaltigen Versand. Heißt: der Weg von uns zu Omi oder vom Onlineshop zu uns wird entweder so klimaneutral wie möglich zurück gelegt oder die CO2-Emission wird wenigstens nachträglich neutralisiert. Dazu investieren die Paketdienste dann in größtenteils unabhängig geprüfte Klimaschutzprojekte.
Und wer ist nun der beste Anbieter für nachhaltigen Versand? Hier kommen unsere Alternativen im Vergleich:
DPD – der sichere Weg
Der Vorreiter im klimaneutralen Versand nutzt Fahrräder oder Elektro- beziehungsweise Erdgasfahrzeuge und entwickelt innovative Zustelllösungen, die Standzeiten und unnötige Fahrstrecken vermeiden. Der Dienst unterstützt Energie-Projekte von Deutschland bis Indien, die teilweise mit dem anspruchsvollen CDM Gold Standart zertifiziert sind, – und versendet schon jetzt jedes Paket klimaneutral. Darüber hinaus will DPD den CO2-Ausstoß pro Paket im Vergleich zu 2013 bis 2020 um ein Zehntel reduzieren.
DHL – die Alternative fürs Inland
Der Klassiker unter den Paketdiensten verschickt alle Privatkunden-Pakete innerhalb Deutschland automatisch klimaneutral. Achtung: Für Sendungen ins Ausland muss der Nachhaltigkeit garantierende „Go Green“-Sticker für unter einen Euro dazu gekauft werden, wenn’s beim Verschicken grün bleiben soll. Der Gewinn aus dem Aufpreis fließt in Projekte aus den Bereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Aufforstung. Darüber hinaus betreut DHL ein eigenes Projekt, das Haushalte im afrikanischen Lesotho mit effizienten Kochgeräten versorgt. So soll die CO2-Effizienz im Vergleich zu 2007 bis 2020 um 30 Prozent verbessert werden.
UPS – die sinnvolle Option
Der ehrgeizige Paketdienst versendet nicht automatisch nachhaltig. Wer sein Pakete bei UPS klimaneutral aufgeben möchte, muss die Auszeichnung „carbon neutral“ dazu buchen. Mit den Mehreinnahmen aus dem grünen Versand unterstützt UPS Wasseraufbereitungs- und Waldschutz-Projekte in den USA, Kolumbien, Thailand und China. Das Ziel: UPS will im Vergleich zu 2007 bis 2020 mindestens 20 Prozent mehr CO2-Effizienz im Transport-Bereich erreichen.
GLS – die andere Option
Die europäische Sendegruppe bietet gegen Aufpreis die Sendeoption mit dem schönen Namen „ThinkGreen“ an. Um ihren CO2-Fußabdruck zu neutralisieren kooperiert GLS mit dem Verein PrimaKlima-weltweit-e.V.. Der Gewinnaus dem nachhaltigen Versand fließt an Aufforstungsprojekte in Malaysia und Bolivien, letzteres ist mit dem CDM Gold Standard zertifiziert. Trotz effizienteren Fahrzeugen und einer sinnvolleren Tourenplanung wurden in den vergangenen Jahren bei GLS allerdings zunehmend CO2 ausgestoßen.
Hermes – keine Alternative, trotzdem auf einem guten Weg
Die deutsche Versandgesellschaft bietet leider gar keinen klimaneutralen Versand an. Immerhin: Mit dem Nachhaltigkeitsporogramm „WE DO!“ werden gute grüne Standards gesetzt. Außerdem verfolgt Hermes ein ehrgeiziges Ziel: den CO2-Ausstoß im Transport bis 2020 gegenüber 2006 um insgesamt 30 Prozent zu verringern.
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Andere Meinungen
[…] außerdem recyceltes Verpackungsmaterial verwendet und alles so klimafreundlich wie möglich per DHL GoGreen verschickt. Also wir füllen gerade schon unseren […]
[…] nach Klimaneutralität und/oder CO2-Ausgleich […]
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